Die Möglichkeit der Steuerung sozialer Prozesse wirft massive Probleme auf. Das konventionelle Muster, eine technoide und autokratische command-and-control-Steuerung mag zwar kräftig aussehen, vergibt jedoch viele Chancen, die sich durch partizipative Formen der Steuerung einstellen. Hier kommt der gemeinsamen Reflexion aller, die an den Prozessen direkt und indirekt beteiligt sind, höchste Bedeutung zu. Die Gruppendynamik mit ihrem spezifischen Blickwinkel auf soziale Prozesse liefert sowohl den Denkhintergrund als auch die entsprechenden Designs für die Herstellung kollektiver Reflexion. Diese in Gang zu bringen ist keineswegs trivial und stellt eine besondere Herausforderung für alle Verantwortlichen dar.